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Todeszone

Geröll und nochmals Geröll. Dazwischen ein paar Steine.

So präsentiert sich das Gebiet zwischen Antofagasta und der Grenze zu Argentinien und Bolivien.

Mittlerweile sind wir in San Pedro de Atacama angekommen, einer kleinen Oase in der Steinwüste.

Heute haben wir vor, ins westliche Gebirge zu den Lagunen Miñique und Miscanti sowie zum Salar de Talar, der uns von Murielle, einer guten Freundin, empfohlen wurde. Auf dem Rückweg wollen wir dann in die riesige Ebene des Salar de Atacama fahren. Dort werden wir die Flamingos suchen, die in kleinen Wassertümpeln ihren Spass haben sollen.

Kilometerweit geht es zunächst auf asphaltierten Strassen, ab ungefähr der Hälfte auf Schotterpisten in die Berge. Faszinierend ist dabei, dass man in der extrem trockenen Luft sehr weit sehen kann und deshalb alles relativ nahe scheint. Dann aber fährt man und fährt man und hat das Gefühl, dem Ziel nie näher zu kommen.

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Fast merkt man nicht, dass man immer höher fährt. Als wir aufs Handy schauen und sehen, dass wir uns schon auf über 4‘000m befinden, sind wir ziemlich erstaunt.

Oben, beim Salar de Talar, sieht die Landschaft unwirtlich aus – und doch gefällt sie mir um Vieles besser als die Geröllwüste unten im Tal, die für mich einer lebensfeindlichen Todeszone gleich kommt. Hier wachsen dank des Wassers wenigstens ein paar Grasbüschel, die der Szenerie etwas Sanftes verleihen.

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OLYMPUS DIGITAL CAMERAUnd hier sehen wir auch ein bisschen tierisches Leben: Einen Zorro, der vor dem Beifahrerfenster posiert und Vicuñas, die in der Sonne grasen.

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Hier oben hat es im Gegensatz zu San Pedro de Atacama fast keine Touristen mehr und das Pärchen, das dummerweise zu nahe an den Rand des Salzsees gefahren ist und nun mit dem 4×4 im Salzschlamm feststeckt, hat ein Riesenglück, dass wir auf ihr Winken aufmerksam werden. Leider haben wir aber keine Bergungsausrüstung dabei und können nicht viel ausrichten. Bis wir auf der Rückfahrt dann endlich ein Auto anhalten können, das weiterhelfen kann, vergeht ziemlich viel Zeit, die die beiden in der Kälter und im stürmischen Wind ausharren müssen. Dafür haben sie eine schöne Aussicht…

Und dann treffen wir doch noch auf Zeichen, dass es auch in der Todeszone Leben gibt: Wir entdecken mitten im Salar de Atacama die Flamingos und ein paar andere Vögel, die in kleinen Wassertümpeln nach Nahrung suchen…

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2 thoughts on “Todeszone”

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