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Der Schatz von Chile

Gigantischen Wunden gleich öffnen sich in der Atacama Wüste zahlreiche Krater, über denen riesige Staubwolken hängen.

Diese Krater sind die Tagebau-Minen, in welchen vor allem Kupfer abgebaut wird. Die grösste dieser Minen ist die Chuqicamata-Mine, was in der Sprache der Ureinwohner soviel wie „Speerspitze“ bedeutet.

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Die Dimensionen des in 100 Jahren gegrabenen Lochs sind gigantisch: 5km lang, 2km breit und 1.25km tief. Überdimensionierte Lastwagen, neben welchen normale Autos wie kleine Spielzeuge wirken, befördern das von ebenfalls überdimensionierten Baggern geförderte Gestein über kilometerlange Rampen nach oben. 400t pro Ladung. Für das Hinauffahren benötigen die Lastwagen eine Stunde. Und pro Minute verbrauchen sie drei Liter Diesel.

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Eine gigantische Maschinerie, die 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr in Betrieb ist. Die Geologen schätzen, dass in der Chuquicamata – oder Chuqui, wie sie von den Chilenen liebevoll genannt wird – noch weitere 100 Jahre lang Kupfer und andere Metalle gefördert werden können. Inskünftig wird aber im Untertagebau gefördert, weil das Loch zu gross würde.

Bilder der Arbeiterstadt, die bis 2008 bewohnt wurde, jetzt aber eine Geisterstadt ist

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Natürlich musste ich diese Mine besichtigen, mit all diesen riesigen Maschinen! Und es ist wirklich faszinierend, in dieses Loch hinunter zu schauen. Alles wirkt von der Ferne klein, aber aus der Nähe betrachtet merkt man, dass alles, aber wirklich alles, riesig ist. Zum Beispiel die Rampen, auf denen die enormen Lastwagen fahren: Auf den Bildern denkt man, dass dies normale – sogar eher enge Strassen sind. Sieht man aber normalgrosse Autos darauf, werden sie zu mehrspurigen Autobahnen…

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Leider können wir dann auf der geführten Tour nicht alles sehen und auch keine Caterpillar selbst fahren, aber spannend war es trotzdem!

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